Gemeindeteile

Mit der Gemeindegebietsreform entstand der Markt Küps in seiner heutigen Form, der sich aus dem Kernort Küps und weiteren acht ehemals selbständigen Gemeindeteilen zusammensetzt.

Au Foto: Markt Küps
Burkersdorf Foto: Markt Küps
Hummenberg Foto: Markt Küps
Johannisthal Foto: Markt Küps
Oberlangenstadt-Nagel Foto: Markt Küps
Oberlangenstadt Foto: Markt Küps
Schmölz Foto: Markt Küps
Theisenort Foto: Markt Küps
Tüschnitz Foto: Markt Küps
Hain-Weides Foto: Markt Küps

Um Küps gliedern sich im Osten die nach wie vor landwirtschaftlich geprägten Orte Au und Hain.

Au und die beiden angegliederten Einöden Reinertshaus und Krienesmühle liegen eingebettet in der ausgedehnten Tallandschaft der mittleren Rodach am Leßbach. Das Ortsbild wird bis heute von alten Wohnstallhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert bestimmt.

Hain mit Tiefenklein und Weides blicken mit Stolz auf das Schloss Hain und die Dreifaltigkeitskirche, die auf eine über 350-jährige Geschichte verweisen kann.

Die Geschichtsdaten der Marienkirche im Burkersdorfer Ortskern reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Burkersdorf ist der südliche Ausläufer der Marktgemeinde und wurde erst im Zuge der Landkreisreform 1972 in den Landkreis Kronach eingegliedert. Nach Abschluss der Dorferneuerung erstrahlt Burkersdorf nun in neuem Glanz.

Im Westen ist Oberlangenstadt Stück für Stück mit dem Küpser Kerngebiet zusammengewachsen. Hummenberg und Nagel sind wichtige Gebiete des zweitgrößten Gemeindeteiles. Die beiden Schlösser in Oberlangenstadt und Nagel sowie die 1000-jährige Eiche und das zwischen 1904 und 1907 errichtete ländliche Musterschulhaus zählen zu den Besonderheiten des von der Alten Poststraße durchzogenen Ortes.

Tüschnitz ist vom Kernort Küps nur durch die Bahnlinie getrennt. Wie in anderen Gemeindeteilen sind auch in Tüschnitz viele Wohngebiete entstanden. Die Entdeckung der Grundmauern der ehemaligen Niederungsburg war Auslöser für die Dorferneuerung, für die Tüschnitz mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurde.

Im nordwestlichen Bereich liegen an den bewaldeten Hängen des Heidelberges und des Theisenorter Waldes angeschmiegt die Orte Schmölz und Theisenort, die mit zu den geschichtsträchtigen Orten des Rodachtales zählen. Das Schloss und die St. Laurentiuskirche Schmölz sowie die Alte Wache und die Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit in Theisenort sind steinerne Zeugen der Bautätigkeit derer von Redwitz und heute noch ein Blickfang. Mit der Schaffung der neuen Bundesstraße B 303 in Richtung Coburg liegen diese Orte in günstiger Lage, sowohl für Gewerbegebiete als auch für die Wohnentwicklung.

Im Schnittpunkt der beiden Bundesstraßen B 173 und B 303 liegt der Ort Johannisthal, der außer seiner bebauten Fläche keine Flur hat und zu den jüngsten Orten der Gesamtgemeinde gehört. Mit der katholischen St. Marien-Kirche und der evangelischen Johanniskirche sind in dem lange Zeit vom Korbmacherhandwerk geprägten Ort im 20. Jahrhundert zwei Gotteshäuser geschaffen worden.