Minister Füracker überreicht Förderbescheid

    Foto: Markt Küps

    an die Marktgemeinde Küps...

    Die Marktgemeinde Küps treibt den Ausbau des Glasfasernetzes mit Nachdruck voran und nutzt dabei die Bayerische Gigabitrichtlinie. Rund 200 Anwesen in den südlich gelegenen Ortsteilen Burkersdorf, Hain und Tiefenklein sowie im Neubaugebiet Zettlitzweg, erhalten damit ein gigabitfähiges Breitbandnetz.
    Der Markt Küps sei damit eine der ersten Kommunen in Bayern, die eine Förderung nach der Gigabitrichtlinie des Freistaates Bayern erhalten, freut sich Bürgermeister Bernd Rebhan und lobt seine Verwaltung für die hervorragende Vorbereitung. Zuletzt wurden bei den Straßenbaumaßnahmen in Hain und Burkersdorf bereits konsequent Leerrohre für den späteren Glasfaserausbau verlegt. Das neue Förderprogramm sei daher gerade zum richtigen Zeitpunkt gekommen, sagte er mit Blick auf die noch unterversorgten Ortsteile. Dies zahle sich nun aus, ermögliche die Nutzung technischer Infrastrukturen, spare Tiefbaukosten im Zuge des anstehenden Breitbandausbaus und schone die neu asphaltierten Straßenbeläge in den Ortschaften, so Rebhan.
    Bevor die Ausschreibung gestartet werden konnte, musste jedes Anwesen genau betrachtet werden, ob es privat oder unternehmerisch genutzt werde. Das Markterkundungsverfahren musste ebenfalls durchlaufen werden. Erwartungsgemäß fand sich kein Bieter, der eigenwirtschaftlich den Breitbandausbau vornehmen wollte. Letztlich wurde eine Ausschreibung durchgeführt, bei der Thüga Smartservice als wirtschaftlichster Bieter mit einer Auftragssumme von 1,604 Millionen Euro den Zuschlag vom Marktgemeinderat erhielt. Damit lag das Gebot genau bei der ursprünglichen Kostenschätzung. Die Fördersumme, die der Markt Küps im Rahmen der Gigabitrichtlinie vom Freistaat Bayern erhalten wird, beträgt fast 1,3 Millionen Euro, der Eigenanteil der Marktgemeinde damit rund 300.000 €. Nach erfolgreicher Vorbereitung und Prüfung der Antragsunterlagen bei der Regierung von Oberfranken erhielt der Markt Küps kürzlich den Bescheid zum „vorzeitigen Maßnahmenbeginn“. Damit kann bereits jetzt mit dem Bau von Glasfaseranschlüssen begonnen werden. Konkret sollen hier für den Bereich rund um das Baugebiet „Zettlitzweg/Melanger“ in Kürze sichtbare Fortschritte erreicht werden. Einige Anwesen im Zettlitzweg, die ebenfalls sehr niedrige Bandbreiten haben, profitieren ebenfalls von der Erschließungsmaßnahme.
    Der Erste Bürgermeister dankte dem Freistaat Bayern als Fördermittelgeber, insbesondere der verantwortlichen Genehmigungsbehörde und Förderstelle bei der Regierung von Oberfranken mit Claudia Reindl und Christoph Weishäupl, dem Planungsbüro Reuther aus Staffelstein für die Grundlagenermittlungen sowie der Firma Thüga smartservice aus Naila für die Teilnahme am Wettbewerb.


    Foto: Finanz- und Heimatminister Albert Füracker übergibt per Videobotschaft den Förderbescheid an den Ersten Bürgermeister, Bernd Rebhan.

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